Start Gewehr - Neues Projekt 2

Nach dem gelungenen Saisonstart hoffte die 2. LG-Mannschaft des VfF auf weitere Siege. Bei den Begegnungen gegen Misburg und Letter schien dies auch durchaus nicht aussichtslos.
Im ersten Wettkampf gegen die USG Misburg war Alexandra Lücke auf Position 1 leider machtlos gegen den starken Schlussspurt ihrer Gegnerin. Mit 360:376 musste Alexandra in ihrem ersten Wettkampf dieser Saison den Punkt somit leider abgeben.
Auf Position 2 hat Alexander Kerber in den letzten beiden Serie um ganze 8 in die Tasche gesteckt, nur leider hat er in den ersten beiden Serien zu Beginn des Wettkampfs zu viel Holz liegen lassen, um seine Aufholjagd mit Erfolg zu krönen. Mit 350:365 Ringen musste er auch diesen Punkt leider abgeben.
Auch Burkhard Nagel schoss an Position 3 in den letzten beiden Serie mit seiner Gegnerin auf einem Level. Nur in den ersten beiden Serien zog ihm auch seine Gegnerin davon und mit 354:367 Ringen bedeutet dies ebenfalls keinen Punktgewinn. Deutlich knapper ging es an Position 4 zu. Sarah Hölzel schoss die ersten beiden Serien genau gleich wie ihr Kontrahent. Selbst nach der dritten Serie trennte die beiden nur 1 Ring. Den besseren Ausgang nahm dieses Duell in der letzten Serie allerdings für die USG Misburg. Schlussendlich ging dieser Punkt mit 351:357 an die Gegenseite.
An Position 5 lieferte uns Vico Deuse ein Duell, das an Spannung ebenfalls nicht weniger zu bieten hatte. Wiederum waren die beiden Kontrahenten an Position 5 nach 2 Serien gleich auf. In der dritten Serie erschoss sich Vico sogar 2 Ringe Vorsprung. Nur diese verflixte letzte Serie gehörte abermals der USG Misburg und auch dieser Punkt ging mit 327:335 auf Reisen in den Osten Hannovers. Ein Wettkampf, der keinesfalls einen so deutlichen 0:5 Ausgang verdient gehabt hätte, ging somit aber dennoch an die Gegenseite.
Eine Mittagspause samt der für den VfF üblichen mitgebrachten selbstgemachten Leckereien sollte die Kehrtwende für den zweiten Durchgang des Tages bedeuten.
Und tatsächlich sollte es ergebnistechnisch noch knapper werden.
Auf Position 1 hatte Alexandra den stärksten Gegner gegen sich stehen, gegen den sie mit 358:374 Ringen nicht viel ausrichten konnte. Trotz gutem Beginn von Alexandra mit 93 Ringen, musste sie diesen Punkt leider abgeben. Ganz anders auf Position 2. Alexander konnte sein Ergebnis im 2. Durchgang des Tages stabilisieren und gewann in einem gegen Ende zunehmend spannender werdenden Wettkampf den Punkt mit 356:351 Ringen.
An Position 3 wurde es wieder spürbar knapp. Burkhard und seine Gegnerin begannen beide mit 89 und fuhren auf ähnlichem Niveau fort. Erst in der letzten Serie dritten Serie konnte sich seine Gegnerin etwas absetzen. Somit ging dieser Punkt an die Mannschaft aus Letter mit 350:355 Ringen. Auf der vierten Position dominierte Sarah ihren Gegner über alle vier Serien hinweg. Mit 354:335 Ringen holte sie den 2. Punkt für den VfF und glich auf 2:2 aus. Auf der fünften Position kam Vico dieses Mal erst in den hinteren Serien so richtig im Duellmodus an. Während Vico in den letzten beiden Serien gleichauf mit seinem Konkurrenten lag, konnte er die liegen gelassenen Ringe aus den ersten beiden Serien nicht aufholen. Mit 332:354 Ringen musste auch dieser Punkt abgegeben werden.
Schlussendlich ging somit ein Wettkampftag zu Ende, bei dem beide Wettkampf deutlich knapp ausgingen und an anderen Tagen auch zu unseren Gunsten ausgehen können. Die zweite LG-Mannschaft schaut somit in Richtung des nächsten Wettkampftages, wenn auch wieder die eigentliche Stammschützin Ramona von der ersten Mannschaft zurückkehrt und wieder mit von der Partie ist.

Die erste LG-Mannschaft des VfF Hannover startete am ersten Wettkampftag gegen Aufsteiger Rüningen und den Absteiger aus der 2. Bundesliga Hademstorf.
Arbeitsbedingt fielen sowohl der eigentlich an 1 gesetzte Oliver und die normalerweise an Position 3 gesetzte Barbara aus.
Nichtsdestotrotz nahm das Duell ganz vorne einen guten Ausgang, denn Bettina Kujat besiegte ihren Gegner an Position 1 mit soliden 382 Ringen zu 370 Ringen.
An Position 2 musste Laura Matschke leider etwas federn lassen und gab ihren Punkt mit 357:369 ab. Ebenso erging es leider auch Mustafa Karincali, der seiner Gegner mit 370 Ringen einen ordentlich Kampf um den Sieg abverlangte, sich schlussendlich aber trotzdem gegen 374 Ringe an Position 3 geschlagen geben musste. Bei Danny Weigel an Position 4 lief es zum Saisonstart ebenfalls noch nicht rund und er konnte an seine sonst üblichen guten Leistungen der letzten Zeit nicht anknüpfen. Mit 359:374 Ringen musste er sich geschlagen geben.
An Position 5 bekam es unsere Nachrückerin aus der zweiten Mannschaft Ramona Haase dann mit dem ringhöchsten Ergebnis eines gegnerischen Schützen zu tun. Ihre ebenfalls 359 Ringe reichten im Vergleich zu den 384 Ringen ihres Gegners auch an Position 5 nicht für einen Punktgewinn.
Somit musste die erste LG-Mannschaft des VfF den Aufsteiger aus Rüningen mit einem 1:4 Sieg von dannen ziehen lassen.

Aber mit Hademstorf wartete im 2. Duell des ersten Wettkampftages direkt ein Hochkaräter auf die Schützen.
Bettina zeigte hier an Position 1 abermals eine sehr starke Leistung mit 386 Ringen, konnte sich gegen ihre Gegnerin dennoch nicht durchsetzen. 392 Ringe bedeuteten, dass Bettina im 2. Wettkampf den Punkt abgeben musste. Auch Laura, die sich zwar leicht vom ersten Wettkampf ausgehend auf 363 Ringe steigern konnte, musste sich gegen 384 Ringe ihrer Gegnerin geschlagen geben.
Mustafa bekam es an Position 3 abermals mit einer Gegnerin zu tun, die 374 Ringe vorlegte. Während dieses Duell in der ersten Serie mit 89:91 Spannung versprach reichten seine 366 Ringe am Ende nicht aus, um den Punkt einzufahren.
Auf Position konnte Danny sich deutlich steigern und erzielte im 2. Wettkampf 371 Ringe, wobei er am Ende wieder auf dem Niveau von 97-Serien angekommen war. Leider erzielte seine Gegnerin von Anfang an bereits Serien in dieser Höhe und holte den Punkt mit insgesamt 385 Ringen. Auch an Position 5 musste Ramona erneut gegen eine starke Gegnerin antreten, die 382 Ringe erzielte. Mit 356 Ringe musste Ramona leider auch im zweiten Wettkampf den Punkt abgeben.
Alles in allem steht die erste Mannschaft vor einem schweren Saisonstart, kann in den nächsten Wettkämpfen aber auch wieder aus den Vollen schöpfen, wenn es zu den nächsten Wettkämpfen kommt.

Im Vorjahr aus der Bezirksliga kommend müssen sich unsere Freihand-Schützen auf Kreisebene nicht verstecken. Auch trotz einiger krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle stand eine überaus konkurrenzfähige Mannschaft gegen den SV Ricklingen II in den Startlöchern.

Wie Gladiatoren liefen unsere Schützen in ihren rüstungsähnlichen Schießklamotten in die Arena – den Schießstand.
Wer hier meint, dass der sehr statisch aussehende Schießsport keinen Raum für Nervenkitzel bieten kann, wurde bei diesem Saisonauftakt abermals eines Besseren belehrt!
Mehrfache Punktwechsel in den entscheidenden Einzel-Duellen ließen die Fans auf den Zuschauerrängen die Duelle aufgeregt mitverfolgen, um den Sieg zittern und im Wettkampfverlauf bangen.
Zwei wichtige und entscheidende Punkte konnten auf Position 3 und 5 von Alexander Kerber und Sara Hölzel gegen schwächelnde Gegner errungen werden. Gerade Alexander nutzte die Gunst der Stunde und erarbeitete sich in den ersten drei Serien direkt einen Vorsprung von 40 Ringen, welcher auch bis zum Ende bestehen bleiben sollte. Erst in der vierten und letzten Serie schoss Alexanders Gegnerin eine 86-Serie und lag erstmals auf Augenhöhe mit Alexander, der seinerseits mit einer 88-Serie ausschoss und das Duell mit 349:307 Ringen für sich entschied.
Auch Sara, zwar angeschlagen, entschied ihr Duell für sich und riss dabei ein wahres Feuerwerk an Schüssen ab. Als erste Schützin beendete sie ihren Wettkampf und ließ ihrem Gegner dabei nicht den Hauch einer Chance. Knapp 70 Ringe holte sie auf ihren Kontrahenten bei einem Endstand von 339:272 Ringen heraus.
Wer sich erst mühsam in den Wettkampf hineinarbeiten musste war Burkhard Nagel. Mit einer 83-Serie lag Burkhard zu Beginn noch klar hinter seinem Leistungshorizont zurück, biss sich jedoch zunehmend in den Wettkampf hinein und versuchte zu vermeiden, dass seine Gegnerin ergebnistechnisch davonzieht. In den folgenden zwei Serien büßte er jedoch ebenso Ringe auf seine Kontrahentin ein und stabilisierte sich erst in der letzten Serie mit einer 91. Somit konnte er zum Schluss nochmals 2 Ringe auf seine Gegnerin aufholen, was jedoch nicht ausreichte, um den anfänglichen Rückstand vollends gut zu machen. Burkhard gab seinen Punkt an Position 2 somit mit 347:361 gegen die ergebnisstärkste Ricklinger-Schützin ab.
Wer sich zumindest zu Beginn noch ein Kopf-an-Kopf Rennen mit seiner Gegnerin lieferte war Vico Deuse. Nur einen Ring lag er nach 10 Schüssen hinter seiner Gegnerin mit 82:83 zurück, ist aber noch zu deutlich mehr fähig. Leider führten einige Ausreißer in seiner zweiten Serie dazu, dass er 9 Ringe auf eine Ricklingerin einbüßte, die ihrerseits Konstanz ins Trefferbild bringen konnte. Vico gab sich an Position 4 allerdings noch nicht geschlagen, rüttelte sich wach an kam mit einer deutlich besseren 87-Serie zurück. Somit konnte er den Rückstand auf seine Kontrahentin auf insgesamt 8 Ringe verkürzen. Das Duell aus eigener Kraft zu gewinnen, schien zwar schwierig, das Publikum gab die Hoffnung allerdings nicht auf – Seine Gegnerin hat zu Beginn des Wettkampfs schließlich „nur“ eine 83-Serie geschossen. Tatsächlich erzielte Vico zum Schluss nochmals die wahrscheinlich beste Serie seines Wettkampfs und ohne diesen einen gravierenden Ausreißer wäre in der letzten Serie sogar eine 92-Serie möglich gewesen. In der Theorie hätte eine Aufholjagd somit klappen können – in der Praxis erzielte seine Gegnerin jedoch die beste Serie ihres Wettkampfs mit einer 89 und Vico musste diesen Punkt mit 334:344 abgeben.

Es stand 2:2 und somit waren alle Augen auf den Showdown auf Position 1 und Ramona Haase gerichtet. Ramona und ihr Gegner schenkten sich nichts. Die Hochrechnung wechselte bald im Minutentakt den potenziellen Sieger dieses Duells. In der ersten Serie trennten Ramona von ihrem Gegner bei 91:90 nur ein Ring. Auch in der zweiten Serie schossen beide ringgleich eine 89-Serie. Eine kleine Menschentraube fieberte hinter Ramona mit, die zum Schluss der dritten Serie ihren Vorsprung auf insgesamt gerade einmal 3 Ringe ausbauen konnte. Ein kleines Polster, welches Ramona schließlich nochmal vollends ausnutze. Mit einer 94-Serie trieb sie ihren Gegner in die Ecke und gewann dieses Duell mit 364:351 sowie einen weiteren so wichtigen Einzelpunkt.
Somit stand es am Ende 3:2 und die LG-Mannschaft VfF Hannover II nimmt diese ausgezeichnete Ausgangslage nach dem ersten Wettkampftag gerne mit in den weiteren Saisonverlauf.